Unser Leben als Christen geschieht im Hier und Jetzt.

Wir sollen deshalb einen nüchternen Blick auf die Realität haben. Hirngespinste, Wunschdenken und das Schön-Reden unliebsamer Tatsachen sind keine tragfähigen Strategien. Unser Handeln und Tun ist gleichzeitig auch  auf die Zukunft ausgerichtet.  Jesus hat vor allem die Armen und Notleidenden im Blick, wenn er von den Verheißungen des Reiches Gottes spricht.

Mit unserem sozialen Engagement lösen wir nicht alle Probleme der Welt, doch wir arbeiten daran: im Glauben und in der Überzeugung, dass Gott selbst sein Reich vollenden wird – nach SEINER Logik:

 

Glückselig die Loser, denn sie werden gefunden und aufgehoben werden.

Glückselig die mäßig Erfolgreichen, denn ihr Erfolg wird reichen.

Glückselig die Enttäuschten, denn ihnen werden die Augen übergehen.

Glückselig die Dicken, denn sie werden sich rundherum wohl fühlen.

Glückselig die Dünnhäutigen, an ihnen werden sich die Dickfelligen orientieren.

Glückselig die Zarten, denn sie werden nicht zerbrechen.

Glückselig die Blauäugigen, denn ihre Visionen werden allen ein leuchtendes Vorbild sein.

(Gisela Matthiae)

 

Barbara Steffan, Sozialarbeiterin der Pfarrei