„Führe die Straße, die Du gehst, immer nur zu Deinem Ziel bergab“

Bild: Christian Schmitt in: Pfarrbriefservice.de
Bild: Christian Schmitt in: Pfarrbriefservice.de

- so heißt es im Irischen Reisesegen, der als Lied aus dem Gotteslob immer wieder gerne gesungen wird.

Leider geht dieser Segenswunsch nicht immer in Erfüllung, Wege

gehen oft anstrengend steinig bergauf, Vorstellungen und Erwartungen werden enttäuscht - auch und gerade im Urlaub, in der Zeit, auf die wir uns vielleicht ein ganzes Jahr gefreut haben.

Und auf die wir alles verschoben haben, wozu wir sonst im Alltag nicht kommen: mehr Zeit für sich selbst, für den Partner, für Ruhe oder Hobbies, für Gott? Damit aber wird der Urlaub dann vielleicht überfrachtet, 3 Wochen können nicht ausgleichen, was sich in 49 Wochen an Mangel und Sehnsucht angesammelt hat.

So lohnt es sicher, einmal über Alternativen nachzudenken, die wir nicht zuletzt im Blick auf Jesus finden können: Mitten im Alltag das Andere suchen, sich mal rausziehen, das Handy ausschalten, nicht erreichbar sein, außer für den und das, was Grund meines Lebens ist. All das kann man nicht bei einem Reiseveranstalter oder im Internet buchen - man muss es einfach selbst tun. Das ist sicher nicht immer einfach. Aber der Vorteil ist, man muss auch nicht ein ganzes Jahr darauf warten. All Ihre kleinen und großen Reisen, die weiten und die alltäglichen, begleite ein weniger bekannter Reisesegen:

„Mögest Du immer wissen, wo das Ziel deiner Reise ist, und mögest Du immer wissen, wohin Du zurückkehren kannst“

Andrea Pischel-Lustig, past. Mitarbeiterin

 

Segenstext: Irische Segenswünsche, Hrsg. H. Multhaupt