
Die Sternsinger waren wieder unterwegs, dieses Mal unter dem Motto „Erhebt eure Stimme“. Jedes Jahr gehen Kinder als Heilige Drei Könige von Tür zu Tür und sammeln für Kinder auf der ganzen Welt. Beispielhaft stehen in diesem Jahr Projekte in Kolumbien und Kenia im Mittelpunkt. Heiko Streißguth berichtet von der Aktion in Kalbach.
Die Sternsingeraktion beginnt nicht erst am 6. Januar. Noch kurz vor dem Jahreswechsel haben sich die Sternsinger von St. Laurentius im Winfriedhaus getroffen. Neben dem Ankleiden und dem Üben der Texte und Lieder gehört auch ein Film zur Vorbereitung, der über das Jahresmotto informiert.
Am 6. Januar ging es in den Dom zum Aussendungsgottesdienst für die Frankfurter Sternsinger mit anschließendem Empfang der Stadt Frankfurt im Römer.
Ernst wurde es am 10. Januar. Nach einer örtlichen Aussendungsfeier mit Pater Siby in St. Laurentius haben sich die Sternsinger in Kalbach auf den Weg gemacht, um Segen und Zuversicht zu spenden.
Nach dem Besuch des katholischen und evangelischen Kindergartens sowie einer Tagespflegeeinrichtung für Demenzerkrankte sind die Kinder in Gruppen von Haus zu Haus gezogen.
Und weil ein Tag nicht ausreicht, waren sie auch am nächsten Tag im Ort unterwegs. Insgesamt kamen über 3.200 Euro an Spenden zusammen.
Danke allen Spendern und vor allem auch danke den Sternsingern, die mit Freude und großem Engagement unterwegs waren.
Wir Sternsinger sind hier als Gäste
und bringen als Geschenk das Beste,
das man einander geben kann,
und das ein jeder brauchen kann:
Der Segen Gottes sei fürwahr
bei euch, das ganze neue Jahr!
All die, die ein und aus hier gehen,
soll’n unter Gottes Segen stehen.
Denn: Woll’n wir Gottes Werk bewahren,
vor Zerstörung und Gefahren,
dann brauchen wir auf allen Wegen
bei jedem Handeln Gottes Segen.
Er sei bei euch in jeder Stunde,
in kleiner und in großer Runde,
und bei Entscheidungen am meisten.
Das kann kein Mensch alleine leisten
So sei, und das ist unsre Bitte,
der Segen stets in eurer Mitte.
Das wünschen aus der großen Schar
Kaspar, Melchior, Balthasar.
